Tarifrunde Kontraktlogistik 2024

Verhandlungsergebnis bei Rudolph Automotive Ost (LU) im BMW-Werk Leipzig erzielt

04.04.2024 | Am 3. April 2024 fand die zweite Tarifverhandlung bei Rudolph Automotive Ost (LU) statt. Nach guten und konstruktiven Gesprächen, konnte in der zweiten Verhandlungsrunde ein Ergebnis erzielt werden. Demnach steigt das Eckentgelt (E3) zum 1. September 2024 auf 2.650 Euro im Monat und zum 1. April 2025 auf 2.750 Euro im Monat.

Die anderen Entgeltgruppen steigen entsprechend der vereinbarten Entgeltstaffelung an.

Aus den Entgeltgruppen 2a und 2b wird eine neue unterste Entgeltgruppe 2 geschaffen. Dort steigt das monatliche Entgelt am 1. September 2024 auf 2.284,70 Euro und zum 1. April 2024 auf 2370,93 Euro.

Weiterhin steigt die Jahressonderzahlung ab dem Jahr 2025 auf 1.800,- Euro. Davon werden 50 Prozent mit dem Junientgelt und 50 Prozent mit dem Novemberentgelt fällig.

Zusätzlich erhalten Gewerkschaftsmitglieder im Juni und Oktober 2024 eine Inflationsausgleichszahlung von jeweils 1.500 Euro netto. Der neue Entgelttarifvertrag hat eine Laufzeit bis zum 30. September 2025.

„Dieser Tarifabschluss und der neue Tarifvertrag bei DP World setzen den Maßstab für die gesamte Leipziger Kontraktlogistik und sind Grundlage für den tariflichen Ordnungsrahmen. Die Branche muss bei Entgelten und Arbeitszeiten deutlich attraktiver werden, um auch in Zukunft im Wettbewerb um Arbeits- und Fachkräfte bestehen zu können. Bei zukünftigen Ausschreibungen darf nur noch die Qualität der angebotenen Dienstleistung entscheiden, nicht aber unterschiedliche Tarifniveaus.“ sagte Steffen Reißig, Erster Bevollmächtigter der IG Metall Leipzig.

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